Author profile picture

Was war die Motivation für die Gründung von tofmotion?

Mit den Gründern von tofmotion Dr. Robert Hranitzky, Dr. Christian N. Neufeld und Franz Duregger hat sich Expertise und Lebenserfahrung zu einer Idee formiert. Die Persönlichkeiten der Gründer, „we believe in motion“, das Vertrauen in das technologische Potential und das Unternehmen selbst, das alles zusammen hat uns die Möglichkeite gegeben, aus der einfachen Idee eine Innovation zu formen und umzusetzen.

Warum ist tofmotion wichtig?

„Wir geben Maschinen Augen“, sagen wir gerne zu unseren Kunden, um unsere Technologie und Produkte greifbar zu machen. Als Anbieter der weltweit ersten sicherheitszertifizierten industriellen 3D Time-of-Flight Kamera ermöglichen wir den ersten Schritt in eine echte und sichere Mensch-Maschinen-Kollaboration. „Our mindset is trust in motion. The equal evolution of human and maschines.” lautet unsere Mission weiter. Unsere Fähigkeiten und Kompetenzen werden von einer gestaltenden und positiven Einstellung begleitet. Daher war es uns beispielsweise ein besonderes Anliegen, das diesjährige ARS Electronica Festival in Linz mit unserer spotguard Applikation zur Roboterüberwachung zu unterstützen. „Out of the Box“ war das Thema und bedeutet in diesem Zusammenhang, raus aus der Komfortzone, um echte Innovation stattfinden zu lassen.

Welche Technologie steckt hinter tofmotion?

tofmotion setzt in der Entwicklung auf die sogenannte Time-of-Flight (engl. flashLIDAR) Technologie. ToF wird häufig mit der derzeit gängigen LIDAR Technologie verwechselt. Ein LIDAR Scanner tastet eine Zeile seiner Umgebung ab. Der Vergleich mit dem Sichtfeld eines mittelalterlichen Ritterhelms macht die Grenzen der Technologie deutlich. Unsere Kameras senden umgangssprachlich mehrere Blitze, eine Blitzwolke, aus. Dadurch können wir die Lichtlaufzeit für jedes einzelne Pixel messen und in Echtzeit ein 3-dimensionales Abbild der Realität übermitteln.

Was macht tofmotion anders als die Konkurrenz?

Wir trauen uns. Wird eine neue Technologie eingesetzt, sind die ersten Gedanken häufig wie kann die bestehende ersetzt werden. Das ist nicht unser Gedanke. Wir wollen für unsere Kunden selbstverständlich bestehenden Nutzen erhalten, aber wir begleiten sie auch im Verstehen der Technologie und beim Entdecken des Potentials. Wir haben nicht nur die Fähigkeit zur Innovation, sondern auch die notwendige Geduld und Ausdauer.

Technisch machen wir vieles anders, daher dürfen wir uns auch als Global Frontrunner bezeichnen. Wir sind die einzigen die eine sicherheitszertifizierte und gleichzeitig schnellste ToF-Kamera am Markt anbieten. Damit haben wir die Basis für echte Autonomie geschaffen. Zudem investieren wir laufend in die Weiterentwicklung unserer Produkte; eine Brücke zum laufenden Betrieb, die nicht jedes Startup bauen kann.

Was war das größte Hindernis auf dem Weg zur Gründung?

Ehrlich gesagt, möglichweise Alter und Erfahrung geschuldet, es gab kein Hindernis.

Gab es einen Moment, in dem tofmotion beinahe gar nicht gestartet wäre?

Nein, niemals. Es war uns von Anfang an bewusst, dass echte Innovation vergleichsweise lange benötigt, um Eingang in bestehende Anlagen und Produkte zu erlangen. Es gibt Durststrecken, wie bei jeder Gründung, aber nicht zu gründen wäre keine Alternative gewesen. Da war das Vertrauen in die Technologie und in uns viel zu groß.

Was war der erfreulichste Moment?

Es gibt so viele, es ist schwer sich zu entscheiden. Die Gründung, das aws seedfinancing*), der erste Kunde, die ersten Mitarbeiter*innen, die ersten Kameras mit Sicherheitszertifizierung am Markt zu haben, die Nominierung für den Phönix Award uws. Aber eigentlich ist der schönste Moment jeden Tag in die Arbeit zu kommen, Menschen für unsere Vision gewonnen zu haben und ihre Freude, sie mit uns gemeinsam zu verwirklichen.

*) Austria Wirtschaftsservice

Wie sieht die Zukunft von tofmotion aus?

Wir wollen Weltmarktführer für sicherheitsgerichtete Anwendungen werden, das ist unser klares Ziel. Dahingehend werden wir unser Anwendungsportfolio in unseren Zielbranchen Robotik, Autonomer Transport und Logistik weiterentwickeln. Und wir wollen diese Zukunft mitgestalten, wir wollen das Vertrauen in Mensch-Maschinen-Kollaboration nicht nur dadurch erhöhen, dass wir Maschinen Augen geben und immer mehr Intelligenz in unsere Kamera packen. Wir sehen einen wichtigen Beitrag darin einfach unser Mindset zu leben:

Our mindset is trust in motion. The equal evolution of human and machines. We contribute to a mutual trust by letting each other seen, complementing human with artificial intelligence and our understanding that technology incorporates nature as it is co-created by humans.

 

Sie interessieren sich für Start-ups? Hier finden Sie weitere Artikel zum Thema