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Die Straubinger SiteFusion schließt mit dem US-amerikanischen Datenbankhersteller MarkLogic eine strategische Allianz, um europäischen Verlagskunden eine flexiblere Unterstützung für ihre Publishing Prozesse anbieten zu können. Damit setzt SiteFusion für das hauseigene Content Management System (CMS) auf ein neues Datenbank-Konzept. Ab der nächsten Softwareversion wird anstelle der bisherigen relationalen Datenbank die XML-/NoSQL-Datenbank von MarkLogic ausgeliefert. Das Versprechen: die Daten können um ein Vielfaches schneller übertragen, gespeichert und extrem flexibel abgerufen werden.

Für Verlage ist die Medien-neutrale Handhabung von Inhalten ein Kernanliegen. Je flexibler sie Inhalte zu unterschiedlichen Paketen zusamenschnüren können, desto zielgenauer können sie das Know-how einzelnen Zielgruppen zur Verfügung stellen. SiteFusion erwartet von der neuen Datenstruktur insbesondere im Bereich sehr großer Datenmengen, bei Daten aus unterschiedlichen Anwendungen sowie im Bereich der Suche und der Erweiterung der gespeicherten Informationen neue Möglichkeiten, die auf Basis der bisherigen relationalen Datenbank so nicht verfügbar waren.

Statt vieler starrer Datenstrukturen, ein flexibles Datendepot

Die Idee von MarkLogic: Daten, die für die jeweilige Aufgabe benötigt werden, aus den unterschiedlichen Quellsystemen einsammeln, intelligent bewerten und in einer möglichst allgemeinen Form speichern, so dass sie für die nächste Anwendung direkt zur Verfügung stehen.

„Die Investition in unser System, die wir mit der Umstellung auf eine völlig neue Art der Datenhaltung tätigen, ist sicherlich groß. Allerdings zeigten schon erste Umsetzungen, dass der Schub an Performance, den wir bei der Integration von Daten in unser CMS durch MarkLogic erhalten, enorm ist. Binnen weniger Sekunden lassen sich XML-Dokumente mit zehntausenden von Seiten importieren, weiterverarbeiten und auch wieder exportieren”, so Mario Kandler, Geschäftsführer SiteFusion.

Foto: Imagevideo MarkLogic