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Ein weiteres Highlight im Innovation Space an der Münchner Freiheit wird mit „Noah“ gezeigt. Die Veranstaltung findet im Rahmen der „Dialoogkreativ“ statt. Das biobasierte, weitgehend wiederverwertbare Auto wurde von dem Studententeam TU/ecomotive der TU/Eindhoven entwickelt. Mit diesem Projekt wollen sie auf die exzessive Nutzung von Rohstoffen aufmerksam machen. Dabei spielt es eine wichtige Rolle aufzuzeigen, mit welchen nachhaltigen Technologien und wiederverwertbaren Produkten solche Konzepte realisiert werden können. Sponsoren wie NXP, 3M, Würth und die Provinz Noord-Brabant haben Noah ermöglicht.

Programm in München – 19.7.2018

13:30 Registrierung und Kaffee
14:00 Kurzvorträge

  • Lars Kramer, Generalkonsulat des Königreichs der Niederlande
  • Ger Baron, Amsterdam
  • Marleen Weijers, TU/ecomotive
  • Maurice Geraerts, NXP
  • Kyron Pijpers, Solarteam Eindhoven

15:15 Netzwerk und Testfahrt der Autos Noah und Stella Vie
17:00 Ende

Die Vorträge finden auf Englisch statt. Um Anmeldung wird bis zum 18. Juli gebetenhttps://dutchembassyberlin.surveytalent.com/survey/the-future-moves-circular2

Noah und die Kreislaufwirtschaft

Die niederländische Regierung hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt. Sie will den primären Rohstoffverbrauch bis 2030 um 50 Prozent reduzieren. Erreicht werden soll das mit der „circular economy“ – der Kreislaufwirtschaft, die einen effizienten, nachhaltigen und schonenden Umgang mit Ressourcen propagiert. Schwerpunkt ist, wirtschaftliches Handeln ohne Ausbeutung und Raubbau zu ermöglichen, aber den Bedürfnisses gerecht zu werden. Die Vision des E-Autos Noah ist ein weiterer Schritt in diese Richtung. Da primäre Rohstoffe anders betrachtet werden. Die Macher setzen auf wiederverwertbare Materialien. Das Mobility-Projekt zeigt aber auch, dass es nicht ausreicht, auf politische Einsicht zu setzen, um Änderungen zu beworke. Es braucht disruptive Technologien und neue wirtschaftliche Allianzen. Für „Noah“ arbeiteten die Entwickler mit Suikeruni, einem Experten für Zuckerspezialitäten zusammen.

Nach der Station in München macht „Noah“ am 23. Juli Halt in Berlin, an der Niederländischen Botschaft.

Noah

TU Eindhoven

Bild: Bart van Overbeeke