Die beiseitig angebrachten Bedienkonsolen ermöglichen es dem Anwender, patientennah am Scanner zu arbeiten. (c) Philips
Author profile picture

Mit dem neuen Computer-Tomographie System Incisive betont Philips die anhaltend hohe Bedeutung der Computer-Tomographie. Innovationen in Lebenszyklus-Management, Arbeitsfluss und Bildgebung sind die Antwort auf aktuelle Herausforderungen im Gesundheitswesen.

Die Magnetresonanz-Tomographie habe die Computer-Tomographie (CT) zuletzt in den Hintergrund gedrängt. Zu Unrecht, sagt man im Technologie-Unternehmen. Die Vorteile der Computer-Tomographie seien die schnellen und robusten Verfahren. Zudem liefere das Gerät in vielen Fällen alle für die Therapie-Entscheidung notwendigen Informationen. Wie Michael Heider, Business Group Manager Imaging Systems Philips Deutschland, Österreich, Schweiz (DACH) ausführt, helfe das neue CT System das breite Indikationsspektrum der Computer-Tomographie voll auszuschöpfen.

Optimierter Arbeitsfluss

Neu an der Konstruktion sind die beidseitig an der Gantry angebrachten Bedienkonsolen. Der Anwender kann direkt am Scanner arbeiten. Dadurch spart er sich Wege und Zeit und hat den Patienten stets im Blickfeld. Eine Studie zeigte, dass der optimierte Arbeitsfluss förderlich auf einheitliche Prozesse im Team wirkt. Die Scanzeit konnte um bis zu neunzehn Prozent verkürzt werden.

Mit der neuen Strahlenschutz-Verordnung trat am 31. Dezember 2018 auch das neue Strahlenschutzgesetz in Kraft. Dieses legt neue Standards zum Schutz vor der schädigenden Wirkung von ionisierenden Strahlen fest. Das CT System Incisive ist mit einer webbasierten Lösung für das Dosismanagement  erhältlich. Die Software unterstützt den Anwender dabei, Daten zur Strahlenexposition zu sammeln, zu dokumentieren und zu analysieren.

Strahlendosis-Management

Die verringerte Strahlendosis wirkt sich nicht auf die Bildqualität aus. Um die diagnostische Aussagekraft nicht durch Artefakte zu reduzieren, werden verschiedene Technologien eingesetzt:

  • Die iterative Rekonstruktionstechnik gewährleistet rauscharme Bilder mit hoher räumlicher Auflösung.
  • Für die Untersuchung von Patienten mit künstlichen Gelenken (Endoprothesen) wird zusätzlich Software zur Metallartefakt-Reduktion eingesetzt.
  • Der 70 kV-Scanmodus trägt dazu bei, die maximale Bildqualität bei minimaler Dosis zu erreichen.

Einfaches Service

Für ein maximale Systemverfügbarkeit ist das System CT Incisive mit einem Frühwarnsystem ausgestattet. Dieses erkennt erste Anzeichen einer möglichen Störung bevor teure Ausfallzeiten entstehen. In einem Drittel der Fälle lassen sich Störungen von ferne – ohne die Notwendigkeit eines Vor-Ort-Einsatzes beseitigen.

Ein benutzerzentriertes und cloudbasiertes Dashboard liefert den Überblick über den Betrieb des Gerätes beziehungsweise mehrerer Geräte im Institut. Die Leistungsdaten können analysiert und verglichen werden. Die Transparenz von Betrieb und Nutzerverhalten erleichtert die Identifizierung von Optimierungspotenzial.

Geringe Betriebskosten

Wie Heider anmerkt, bietet das CT System Incisive bessere Ergebnisse bei niedrigen Betriebskosten. Die Institutionen erhalten eine lebenslange Garantie auf die vMRC-Röntgenröhre. Verträge für laufende Software- und Hardware-Upgrades sind per fest vereinbarter Rate verfügbar.

Das neue Computer-Tomographie System Incisive wurde auf dem European Congess of Radiology (27. Februar bis 3. März 2019) in Wien vorgestellt.

 

Die beiseitig angebrachten Bedienkonsolen ermöglichen es dem Anwender, patientennah am Scanner zu arbeiten. (c) Philips

 

Auch interessant:

Nicht Siemens, sondern Philips liefert Städtischem Klinikum München 200 neue diagnostische Systeme