Das Intelligent Battery Integrated System (IBIS) hat eine neue Batterietopologie vorgestellt, die die Elektrofahrzeugindustrie revolutionieren könnte. Das IBIS, ein Joint Venture zwischen CNRS, Stellantis und Saft, zielt darauf ab, ein Batteriesystem zu entwickeln, das die Wechselrichter- und Ladefunktionen direkt in die Lithium-Ionen-Module integriert. Diese Innovation erhöht nicht nur die Reichweite von Elektroautos, sondern senkt auch die Kosten und spart Platz im Fahrzeug. Die Technologie verspricht auch Fortschritte bei der stationären Energiespeicherung und der Integration von erneuerbaren Energien. Das Projektteam plant die Einführung dieser Technologie in Stellantis-Fahrzeugen bis zum Ende des Jahrzehnts.
- Das Intelligente Integrierte Batteriesystem (IBIS) ist eine bahnbrechende EV-Batterietopologie, die Wechselrichter- und Ladefunktionen direkt in Lithium-Ionen-Module integriert.
- IBIS wurde im Rahmen eines Joint Ventures zwischen CNRS, Stellantis und Saft entwickelt und stellt einen bedeutenden Fortschritt bei der Entwicklung von Elektroantrieben dar.
- Die IBIS-Technologie ermöglicht eine vereinfachte Wartung und Aufrüstung von Energiespeichersystemen und trägt zu einer Verringerung der CO2-Bilanz auf Anlagenebene bei.
Neukonzeption des Antriebsstrangs
Das Projekt Intelligentes Integriertes Batteriesystem (IBIS) stellt einen bemerkenswerten Fortschritt bei der Entwicklung von elektrischen Antriebssträngen für die Elektromobilität dar. Traditionell beinhaltet die elektrische Energieumwandlung in Elektrofahrzeugen separate Komponenten für die Batterie, das Ladegerät und den Wechselrichter. IBIS ändert dieses Paradigma, indem es die Funktionen des Wechselrichters und des Ladegeräts in die Batteriemodule selbst integriert. Diese Integration wird dadurch ermöglicht, dass die elektronischen Wandlerplatinen so nah wie möglich an den Batteriezellen angebracht werden.
Diese einzigartige Konfiguration des Batteriesystems ermöglicht die direkte Erzeugung von Wechselstrom (AC) für die Elektromotoren aus der Batterie. Dieser Ansatz steigert die Gesamteffizienz und erhöht die Reichweite von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen (BEVs). Außerdem vereinfacht es die Fahrzeugarchitektur, indem es die Anzahl der Komponenten reduziert und so Platz im Fahrzeug schafft.
Das Potenzial von IBIS
Die potenziellen Auswirkungen des IBIS-Projekts sind weitreichend. Die verbesserte Effizienz und das kompakte Design könnten wichtige Kundenbedenken wie Reichweitenangst und Platzmangel zerstreuen und neue Möglichkeiten für die Konstruktion von Elektrofahrzeugen eröffnen. Darüber hinaus könnte die Kosteneffizienz des integrierten Systems Elektrofahrzeuge erschwinglicher machen und so den Übergang zu einer nachhaltigen Mobilität beschleunigen.
Die Vorteile des IBIS-Projekts sind jedoch nicht auf mobile Anwendungen beschränkt. Die Technologie bietet auch Fortschritte bei der stationären Energiespeicherung und der Integration erneuerbarer Energien. So vereinfacht die inhärente Architektur der IBIS-Batterie die Wartung und Aufrüstung stationärer Energiespeichersysteme und trägt so zu einer Verringerung des CO2-Fußabdrucks auf der Ebene der Anlage bei.
Gemeinsame Innovation
Das IBIS-Projekt ist ein Beweis für die Kraft der gemeinschaftlichen Forschung und Innovation. Das von der ADEME verwaltete und durch den Investitionsplan für die Zukunft finanzierte Projekt wird von Stellantis, einem multinationalen Automobilhersteller, koordiniert. Es bringt verschiedene Industriepartner zusammen, darunter Saft, E2CAD und Sherpa Engineering, sowie Forschungslabors des CNRS.
Das IBIS-Projekt steht im Einklang mit Stellantis’ Weg zur Elektrifizierung und seinem Fokus auf Innovation und Spitzenforschung. Ziel ist es, die Technologie bis zum Ende dieses Jahrzehnts in Fahrzeuge einzubauen.
Stellantis-Gruppe
Origin | Brand | Established |
Italy | Abarth | 1949 |
Italy | Alpha Romeo | 1910 |
USA | Chrysler | 1925 |
France | Citroen | 1919 |
USA | Dodge | 1914 |
France | DS Automobiles | 2014 |
Italy | Fiat | 1899 |
Italy | Fiat Professional | 2007 |
USA | Jeep | 1943 |
Italy | Lancia | 1906 |
Italy | Maserati | 1914 |
USA | Mopar | 1937 |
Germany | Opel | 1862 |
France | Peugeot | 1810 |
USA | RAM | 2010 |
United Kingdom | Vauxhall | 1857 |