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Heute hat die Bayerische Staatsregierung beschlossen, ein neues Kompetenznetzwerk für Künstliche maschinelle Intelligenz an mehreren Standorten im Freistaat aufzubauen. Der Fraunhofer-Gesellschaft kommt dabei – in enger Kooperation mit den Universitäten in München und Erlangen-Nürnberg – eine koordinierende Rolle zu. Mehrere bayerische Forschungsinstitute und Einrichtungen werden zu diesem Thema auf- beziehungsweise ausgebaut.

»Wenn Bayern weiterhin erfolgreich sein soll, dann muss es mit künstlicher maschineller Intelligenz zukünftig seine gesamte Industrie verstärken. Bayern soll weltweit eine der führenden Regionen für künstliche maschinelle Intelligenz werden. Mit neuen Konzepten und Projekten wie MediaLabs und Gründerzentren sorgen wir dafür, dass die Chancen der Digitalisierung in allen Regionen Bayerns genutzt werden können«, begründet Ministerpräsident Dr. Markus Söder die Initiative.

Vorgesehen ist zum einen der Aufbau eines Fraunhofer-Instituts für Kognitive Systeme in München mit den Schwerpunkten Software-Architekturen und modellbasierte Software-Entwicklung für dynamische lernende Systeme, Künstliche Intelligenz für autonome Systeme sowie semantische Datenanalyse. Iin diesem Zusammenhang ist ein Neubau auf dem Forschungscampus in Garching geplant.

Außerdem ist für Garching der Ausbau des Themengebietes Kognitive Sicherheit am Fraunhofer-Institut für Angewandte und Integrierte Sicherheit AISEC sowie eine enge Kooperation mit dem Fraunhofer-Forschungscluster Cognitive Internet Technologies vorgesehen. In Augsburg und Bayreuth soll zudem die Blockchain-Forschung der Projektgruppen des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Informationstechnik FIT intensiviert werden.

Alle Aktivitäten sollen eng miteinander verzahnt und mit dem Forschungsinstitut des Freistaats Bayern für softwareintensive Systeme und Services koordiniert werden.

Im Rahmen der Initiative sind sechs neue Professuren an den Münchner Hochschulen geplant.

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