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Siemens Mobility partnert mit dem französischen Software-Anbieter Padam. Die Summe, die von Siemens Seite aus in die Weiterentwicklung des Systems zur Optimierung des innerstädtischen, Verkehrsträger übergreifenden Verkehrs fließt, bleibt ungenannt.

Padam analysiert die tatsächlichen Verkehrsströme und optimiert Fahrzeugflotte, Routenverläufe und die dazugehörigen digitalen Angebote für die Nutzer. Beispiel Flexigo, Paris. Um den im Westen von Paris gelegenen Bezirk Avant mit öffentlichen Bussen zu versorgen, plante die Stadtverwaltung zunächst 5 feste Buslinien. Mit der dynamischen Strukturierung des Buseinsatzes, blieb es bei 3 Linien. Während der Hauptverkehrszeiten fährt die Busflotte auf drei fixen Linien. Außerhalb dieser Zeiten fahren die Busse on demand in flexibel und dynamisch erstellten Routen definierte Haltestellen im gesamten Bezirk an.

Die Buchung erfolgt nach Bedarf über Handy, PC oder Telefon. Welche Verkehrsträger genau in Konzeption und Implementierung eines solchen öffentlichen, bedarfsorientierten Vehrkehrsangebots zum Einsatz kommen, hängt allein von den lokalen Gegebenheiten ab. Car-Sharing- oder Leihfahrrad-Systeme können hier neben Bussen oder Bahnen ebenfalls zum Zuge kommen.

Siemens Mobility kommt es bei der Partnerschaft darauf an, “durch intelligente Verkehrslösungen sowie die Vernetzung von Fahrplänen und App-basiertem Fahrkartenverkauf zusätzliche Optionen für die erste bzw. letzte Meile anbieten zu können”, sagt Michael Peter, CEO von Siemens Mobility. “Gemeinsam ermöglichen wir es Nahverkehrsbetreibern, ihren Fahrgästen ganzheitliche, komfortable Lösungen für die Mobilität von Tür zu Tür anzubieten.”

Grégoire Bonnat, CEO von Padam, sagt: “Unsere Lösungen unterstützen Betreiber und Behörden bei der Entwicklung von Mikrotransit-Diensten unter Berücksichtigung von Parametern wie Einwohnerzahl, Betriebskosten, Spitzenzeiten, Verkehrsstaus und Streckennutzung. Außerdem schließen wir die Lücke für den autonomen Verkehr der Zukunft auf den innerstädtischen Routen.”