Oktober 1995, Massachusetts, die Jackson-Zwillinge wurden geboren, sie wogen jeweils zwei Pfund. Obwohl sie glücklicherweise lebendig geboren wurden, war sich das Personal sehr wohl bewusst, wie zerbrechlich die kleinen Patienten waren. Die Technik und das Personal würden ihr Bestes tun, um die Chancen der beiden Mädchen zu erhöhen. Nach 3 Wochen litt eines der Mädchen plötzlich an ernsthaften Komplikationen, wie einer Verringerung der Herzfrequenz, der Atmung und des Sauerstoffgehalts. Eine Krankenschwester beschloss, das gesündere Babys in den selben Brutkasten zu legen wie ihre Schwester. Was als nächstes geschah, ist Geschichte und hat die Gesundheitsversorgung tatsächlich verändert. Als sie ihren Arm um ihre kleine Schwester legte, begann diese sofort normal zu atmen, die Herzfrequenz stieg an und auch ihr Sauerstoffgehalt begann wieder zu steigen. Die Geschichte war weltweit in den Nachrichten und das obige Bild war auf den Titelseiten aller großen Magazine. Heute sind die Zwillinge erwachsene Frauen und es geht ihnen gut.
Der Arzt Abraham Verghese aus Stanford hielt 2011 bei TED Global einen Vortrag über „The Doctor‘s Touch“.
Wir leben in einer Ära exponentiell wachsender Technologie, die in einigen Teilen fast im Überfluss vorhanden zu sein scheint. Es ist großartig, die möglichen Veränderungen zu sehen, die sich daraus ergeben können, wie zum Beispiel die Möglichkeit, ein nachhaltiges Gesundheitssystem zu schaffen.
Forscher, Ärzte und Krankenschwestern nehmen diese Möglichkeiten mit einem technologisch optimistischen, aber auch wissenschaftlichen Ansatz wahr, ohne dabei die Auswirkungen der menschlichen Berührung zu vergessen.
An einem Tag wie heute (Weihnachten) sollten wir uns daran erinnern, dass es immer einen Kompromiss zwischen Technologie und „dasein” gibt. Man muss nicht zwischen dem einen und dem anderen wählen, es ist immer beides.
Innovation Origins wünscht Ihnen und Ihren Lieben ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2020!