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Es sind also alle aus den Weihnachtsferien zurück? Dann können wir wieder mit unserem Wettbewerb ‘Start-up of the Month’ beginnen. Jeden Werktag wählt Innovation Origins ein europäisches Start-up of the Day aus und jede Woche wählen wir einen Wochensieger.  Zu Beginn des neuen Monats können die Leser entscheiden, wer zum Start-up des Monats gekürt wird. Und im weiteren Verlauf des Jahres (Trommelwirbel)… aber das wird noch eine Weile dauern.

Die Dezember-Nominierten kommen aus den Niederlanden, Spanien und Großbritannien. Jetzt sind Sie dran! Im Rahmen der Umfrage stellen wir Ihnen die Unternehmen noch einmal vor. Bis Freitag können Sie wählen.

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Coolfinity – nachhaltige Kühlschränke verkraften auch Stromausfälle

Die Kühlung des Start-Up Coolfinity benötigt nicht 24 Stunden am Tag Energie, um ihre Arbeit zu tun. Sechs Stunden sind mehr als genug, damit dieser innovative Kühlschrank seinen Inhalt frisch hält. Wenn der Strom ausfällt, wird alles noch zwei Tage lang gekühlt. Und das hat eine Reihe von Vorteilen. In diesem innovativen Kühlschrank werden nicht nur Biere, sondern auch verderbliche Lebensmittel und Medikamente bei einer Temperatur von 5 Grad sicher aufbewahrt. Und das ist dringend nötig. Unzuverlässige Kühlung in Entwicklungsländern führt derzeit dazu, dass bis zu 20 Prozent aller Lebensmittel verderben. Es gibt hier also einiges zu verbessern.

Kühlschränke sind seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil moderner westlicher Haushalte. Die Technologie ermöglichte es uns, Lebensmittel lange zu konservieren und öffnete uns die Tür zu einer abwechslungsreicheren und damit gesünderen Ernährung. Im Jahr 2019 ist es schwer vorstellbar, dass dies weltweit keine Normalität ist. Doch für Milliarden von Menschen ist es das nicht.

Natural Machines – und der Rest kommt in den 3D-Drucker…

®Natural Machines

Eine Küchenmaschine, die Zutaten verarbeitet und automatisch in drei Minuten zu einem leckeren Gericht kombiniert. Das klingt nach Science Fiction, aber auf Innovation Origins lesen Sie natürlich oft von Dingen aus dem Reich der Wissenschaft, die gleichzeitig praktisch anwendbar sind. Das spanische Start-up-Unternehmen Natural Machines hat eine neue Anwendung der 3D-Drucktechnologie für die heimischen Küchen entwickelt. Ihre Küchenmaschine Foodini kann aus jedem Haus eine Mini-Lebensmittelfabrik machen.

Das ultimative Ziel dieses Start-Ups ist es, in kürzester Zeit frische und gesunde Lebensmittel zu erhalten und nichts mehr zu verschwenden. CNN nannte Lynette Kucsma bereits eine Superheldin.

VividQ – Wo sind die Hologramme?

Das britische Team hinter VividQ hat eine Software entwickelt, die die Holografie in die Wohnzimmer bringt, ohne störende Hardware. Mit Hilfe einiger Mikrobeamer können die Hologrammobjekte überall erscheinen. Und sie können von jedem Smartphone oder Computer aus gesteuert werden. Sie brauchen also kein sperriges Google Glass oder einen super teuren Projektor mehr.

Die Möglichkeiten der flexiblen Hologrammtechnologie sind endlos. Denken Sie an Kilometerzähler auf der Fahrbahn, bewegliche Computeranimationen im eigenen Wohnzimmer oder praktische virtuelle Widgets auf einer physischen Tischplatte. Wegen der Nachteile von Leinwänden und Wearables war dies bisher Zukunftsmusik. Ein Mentalitätswechsel mithilfe von VividQ könnte nützlich sein, damit die Hologramm-Technologie wirklich Fuß fassen kann. Ermöglichen sie eine lebendige virtuelle Welt in unserem täglichen Leben?

ECsens – Abschied von teuren CT/MRI-Scans?

Derzeit werden Tumore in den Krankenhäusern mit sehr teuren Scanning-Geräten überwacht. Diese CT- und MRT-Scans würden für Krebspatienten der Vergangenheit angehören, wenn es nach der Gründern von ECsens ginge. Sie haben sich eine Alternative ausgedacht, die diese Arbeit übernimmt und sie fünfmal billiger macht.

Anstatt klaustrophobisch unter einem Scangerät sitzen zu müssen, reicht bei dieser Technik eine kleine Blutspende aus. Es gibt nicht die für jeden perfekte Krebsbehandlung: eine Art ist für einen bestimmten Patienten besser geeignet als eine andere. Die Immuntherapie zum Beispiel kostet rund 70.000 Euro im Jahr, funktioniert aber nur bei zwanzig Prozent der Patienten. Mit den Ergebnissen des ECsens-Chips kann der Arzt jedoch schon im Vorfeld erkennen, ob diese teure Behandlung dem Patienten hilft.

Krebs zerstört viele Leben, und bei einer alternden Bevölkerung ist eine angemessene Behandlung wichtiger denn je. Es bringt keine Heilung der Krankheit, aber ECsens macht einen klaren Schritt in die richtige Richtung. Die enorme Kostenersparnis, der präventive Charakter und die Möglichkeiten zur Weiterentwicklung der Technologie in der Zukunft sind sehr überzeugend.

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